Kunstbrücken

Oberpullendorf

Projektdaten

Bauzeit: 11/2014 - 02/2016

Auftraggeber: STRABAG

Tonnage gesamt: 980 To

Kunstbrücke 1
117 Tonnen
Kunstbrücke 2
127 Tonnen
Kunstbrücke 3
165 Tonnen

Technische Herausforderung

Die drei von der STRABAG in Auftrag gegebenen Kunstbrücken in Oberpullendorf stellten eine bis dahin so noch nie umgesetzte technische Herausforderung dar. Aufgrund der Projektanforderung mussten alle drei Brücken in einem Guss gefertigt werden. Bei herkömmlichen Brückenbauten werden auf ein Fundament, die notwendigen Stützen, sowie ein Widerlager gebaut und auf diese Elemente das Tragwerk aufgesetzt. Die einzelnen Bauschritte werden hier Stück für Stück realisiert, wobei jeweils auf die bereits fertiggestellten Elemente aufgestockt wird.

Das Bauprojekt Oberpullendorf mit einer Gesamttonnage von 980 t wich von der herkömmlichen Brückenbauweise komplett ab. Normalerweise werden auf ein Fundament die notwendigen Stützen sowie ein Widerlager gebaut und auf diese Elemente das Tragwerk aufgesetzt. In Oberpullendorf wurde die gesamte Brückenkonstruktion in einem Guss gebaut.

Hier wurde gleich die gesamte Konstruktion der jeweils mit zwischen etwa 120 t-170 t bewehrten Brücken verlegt, verschalt und dann in einem Zug durchbetoniert. Diese Vorgehensweise stellte dabei sowohl für die STRABAG, als auch für die BEST technisches Neuland dar.


Als solches war die Realisierung nur durch die Verwendung vorgefertigter Elemente möglich. Es war der Einsatz des gesamten Know-Hows der BEST auf diesem Sektor gefragt.

Während dieses anspruchsvollen Vorhabens hat die Zusammenarbeit zwischen der Bauleitung und den Verlegertrupps von der Bauleiterebene bis hin zu den Hilfsarbeitern hervorragend funktioniert.


Das Projekt konnte sogar 1/3 schneller als geplant und zur vollen Zufriedenheit des Auftraggebers fertiggestellt werden. Nach Projektabschluss ließ es sich selbst Direktor Thomas Birtel, CEO der Firma STRABAG, nicht nehmen, persönlich auf die Baustelle zu kommen und die hervorragende Verlegeleistung zu loben.

Laut Manager der Verlegeleitung Markus Stranzinger konnte hier viel Erfahrung mitgenommen werden, die auch bei zukünftigen Projekten zum Einsatz kommen wird.